
© Andreas W. Rausch / anwora.com
Es ist wieder so weit! Die rollende LKW-Bühne des Lastkrafttheaters stoppt heuer gleich 35 Mal auf öffentlichen Plätzen und liefert einen pointenreichen Klassiker frei Haus. Mit dabei: „Pension Schöller“ – Großes Spektakel garantiert.
„Pension Schöller“
Der LKW parkt sich ein, Stühle werden aufgestellt und plötzlich entsteht ein Theater, welches allerorts zum Volksfest wird. Es ist neben dem Land NÖ, der WKNÖ, der AK NÖ, vor allem dem Sankt Pöltner Transportunternehmer Karl Gruber zu danken, dass das Lastkrafttheater seit der Gründung 2013 über 290 Vorstellungen– bei freiem Eintritt – aufführen konnte. Auch ist es den mit dem Kulturpreis des Landes NÖ ausgezeichneten Initiatoren des Projekts, Max Mayerhofer und David Czifer, abermals gelungen, die renommierte Theatermacherin Nicole Fendesack für die Regie zu gewinnen. Mit der Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby wird eine geballte Ladung Spaß, Komik und Slapstick als Erlebnis der Sonderklasse auf die ungewöhnliche Bühne kommen …
David, in diesem Theaterklassiker werden schrullige Pensionsgäste mit den Patienten einer Nervenheilanstalt verwechselt. Wurde dem 136 Jahre alten Stück ein neues Gewand verpasst?
David Czifer: Unsere Regisseurin Nicole Fendesack hat in ihrer Fassung das Stück in die 1970-er Jahre verlegt. Unsere Fassung der Schöller ist für sieben Personen konzipiert, wahnsinnig vielfältig, es können Figuren hinzugefügt oder auch gestrichen werden, aber die Kerngeschichte und die lustigen Pointen funktionieren einfach immer. Deswegen ist die Pension Schöller so großartig und wird immer noch so oft gespielt.
Max, welche zentrale Botschaft hat dieses Verwirrspiel für euch?
Max Mayerhofer: Für uns geht es als Kernbotschaft des Stücks um Toleranz und um das Verständnis zwischen den Menschen. Das wollen wir auch mit dem Lastkrafttheater schaffen, einen Ort an dem Menschen ungezwungen zusammenkommen und miteinander sprechen können. Kunst kann Gräben überwinden, davon sind wir überzeugt.
Ihr habt mit dem LKT bereits 45.000 Besucher erfreut, und damit auch ein eher theaterfernes Publikum begeistern können. Eure einzigartige Philosophie wurde zur Erfolgsgeschichte – nicht zuletzt durch Karl Gruber. Ein Blick in die Zukunft?
David: Wir würden das Lastkrafttheater gerne auch auf den Westen Österreichs ausdehnen, auch eine Vorstellung in Deutschland wäre super!
Max: Uns interessiert immer, was hinter dem Hügel ist. Diese Maxime hält uns am Laufen, und so lernen wir bei unseren heurigen 35 Vorstellungen ganz Niederösterreich immer wieder aufs Neue kennen!
Alle Termine auf www.lastkrafttheater.com
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