
Manuela Kerer und Helmut Schmidinger geben bei der Loisiarte 2025 den Ton an
Vom 27. bis 30. März 2025
© Robert Herbst
In seiner 19. Ausgabe stellt Intendant Christian Altenburger das Loisiarte Festival unter das Motto “Unterwegs”. Drei Werke von Manuela Kerer sowie ein eigens für die Loisiarte geschriebenes Klavierquartett von Helmut Schmidinger und drei weitere Stücke begleitet von dem Arnold Schoenberg Chor bespielen die Loisiarte vom 27. bis 30. März 2025. Außerdem tragen Philipp Blom, Petra Morzé, Erwin Steinhauer sowie Julia Stemberger ausgewählte Literatur vor.
Manuela Kerer und Helmut Schmidinger gestalten das Loisiarte musikalisch
Heuer stehen die Komponistin Manuela Kerer und der Komponist Helmut Schmidinger im Mittelpunkt. Die international erfolgreiche italienische Künstlerin hat bereits für Ensembles wie das Klangform Wien oder das Ensemble „die reihe“ geschrieben und wird ab 2026 Teil des neuen Leitungsduos der Münchner Biennale sein. Bei der Loisiarte 2025 spielt sie drei Werke: das Klaviertrio „Bestie infernali!“, das “Gletscherquartett für Streichquartett” sowie “Das Lauschen des Traumnetzes für Violine solo”.
Helmut Schmidinger, der in der Vergangenheit bereits einige Male bei der Loisiarte vertreten war, hat für die kommende Ausgabe ein neues Werk für Klavierquartett geschrieben. Darüber hinaus begleitet der Arnold Schoenberg Chor seine Komposition “Drei Momente über Motive aus dem Lied Die Moorsoldaten für Chor und Klavier”. Außerdem wird der Cellist Reinhard Latzko gemeinsam mit Studierenden “In Eile – wie immer” von Schmidinger spielen, das er für acht Celli geschrieben hat.
Literarisch unterwegs mit Blom, Morzé, Steinhauer und Stemberger
Aber auch Literatur spielt in der Loisiarte eine große Rolle. Passend zum Motto des Festivals “Unterwegs” startet der Schriftsteller und Historiker Philipp Blom und liest aus seinem Buch „Eine italienische Reise“. Dazu spielt das Streichsextett „Souvenir de Florence“ von Piotr I. Tschaikowski. Am zweiten Festival-Tag folgt die Ausnahme-Schauspielerin Petra Morzé und liest aus Joachim Reibers “Triple ohne Tragik” sowie aus den “Leiden des jungen Werthers” von Johann Wolfgang von Goethe. Tags darauf kommt Erwin Steinhauer nach Langenlois und liest Christoph Ransmayrs “Zweiter Geburtstag”.
Und auch dieses Jahr konnte die Loisiarte die aus Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Julia Stemberger für die Literatur-Schiene gewinnen. Stemberger gestaltet den letzten Tag des Festivals und liest aus “Gut gegen Nordwind” von Daniel Glattauer sowie aus “Dschi-Dsche-i Dschunior” von Christine Nöstlinger.
Über Loisiarte
2006 hob Christian Altenburger die Loisiarte aus der Taufe. Von Anfang an war dieses Festival von der Vision getragen, klassischer und zeitgenössischer Musik eine Bühne zu geben, gerahmt von Literatur. Und das noch dazu in einer ganz speziellen Örtlichkeit, dem LOISIUM im niederösterreichischen Langenlois.
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