Silvesterbräuche weltweit: 10 faszinierende Traditionen

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Silvester ist nicht nur der letzte Tag des Jahres, sondern auch eine Zeit, um mit Familie und Freund:innen zu feiern und Rituale zu pflegen, die Glück, Wohlstand und Liebe für das neue Jahr herbeiführen sollen. Silvesterbräuche weltweit spiegeln die Vielfalt der Kulturen und deren Hoffnungen für das kommende Jahr wider. Ob durch das Essen von Trauben oder das Tragen von roter Unterwäsche – diese Traditionen sind genauso unterschiedlich wie die Menschen, die sie feiern.

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Hier sind 10 spannende Silvesterbräuche weltweit, die helfen, das neue Jahr mit positiver Energie und Glück zu begrüßen.

1. Spanien – 12 Trauben für Glück

In Spanien ist es Tradition, an Silvester bei jedem der zwölf Mitternachtsglockenschläge eine Traube zu essen. Für jede Traube, die man im richtigen Moment isst, wird im kommenden Jahr Glück und Wohlstand erwartet. Der Brauch, „Las doce uvas de la suerte“ (die zwölf Trauben des Glücks), bringt den Spaniern ein Jahr voller Freude und Erfolg.

2. Kolumbien – Koffer für Reisen

Ein kurioser Silvesterbrauch in Kolumbien ist es, mit einem leeren Koffer um den Block zu laufen. Dies soll sicherstellen, dass man im neuen Jahr viele Reisen unternehmen kann – ein wahrer Traum für alle Reisefreudigen!

3. Dänemark – Zersplitternde Teller für Glück

In Dänemark werfen die Menschen an Silvester Teller oder Tassen vor die Türen von Freund:innen und Familie. Je mehr Scherben sich ansammeln, desto mehr Glück und gute Beziehungen erwarten sie im kommenden Jahr.

4. Griechenland – Vasilopita (Neujahrskuchen)

In Griechenland wird ein spezieller Kuchen namens Vasilopita gebacken, in den eine Münze eingelegt wird. Wer die Münze findet, darf sich im neuen Jahr auf besonders viel Glück und Wohlstand freuen. Dieser Brauch wird meist am Neujahrstag selbst gepflegt.

5. Italien – Rote Unterwäsche für Liebe und Glück

In Italien glauben die Menschen, dass das Tragen von roter Unterwäsche an Silvester für Glück und Liebe im neuen Jahr sorgt. Es ist ein weit verbreiteter Brauch, der sowohl in Familien als auch in der breiten Öffentlichkeit gefeiert wird.

6. Schottland – „First Footing“ für Glück

Der Brauch des „First Footing“ ist in Schottland weit verbreitet. Der erste Besucher, der nach Mitternacht das Haus betritt, soll Glück bringen. Traditionell sollte dieser Besucher männlich und dunkelhaarig sein und Geschenke wie Kohlenbriketts, Whisky oder Brot mitbringen.

7. Philippinen – Runde Früchte für Wohlstand

In den Philippinen glaubt man, dass runde Früchte (die für Münzen stehen) im neuen Jahr Wohlstand bringen. An Silvester sieht man oft Tische, die mit vielen verschiedenen runden Früchten bedeckt sind, um das kommende Jahr mit Fülle und Reichtum zu begrüßen.

8. Brasilien – Weiße Kleidung und das Springen von sieben Wellen

In Brasilien tragen viele Menschen an Silvester weiße Kleidung, um Frieden und Harmonie zu symbolisieren. Zudem springen sie am Strand von Rio de Janeiro über sieben Wellen, was Glück und Segen für das neue Jahr bringen soll.

9. Mexiko – Gelbe Unterwäsche für Wohlstand

In Mexiko ist es Brauch, an Silvester gelbe Unterwäsche zu tragen, um Wohlstand und finanziellen Erfolg im kommenden Jahr zu sichern. Der Glaube ist weit verbreitet, dass Gelb Glück und Wohlstand symbolisiert.

10. Russland – Wunsch verbrennen für Erfüllung

In Russland schreiben die Menschen ihre Wünsche für das neue Jahr auf ein Stück Papier, verbrennen es und werfen die Asche in ein Glas Sekt oder Champagner. Dies soll helfen, dass die Wünsche im neuen Jahr in Erfüllung gehen.

Silvesterbräuche weltweit zeigen, wie vielfältig und kreativ Menschen ihre Traditionen gestalten, um das neue Jahr zu begrüßen. Ob durch das Tragen von roter Unterwäsche, das Springen über Wellen oder das Essen von Trauben – all diese Bräuche tragen die gleiche Hoffnung in sich: ein glückliches, erfolgreiches und erfülltes neues Jahr. Ganz gleich, ob du diese Traditionen nachahmen oder einfach nur neugierig darauf bist, sie zu entdecken – sie bieten eine wunderbare Möglichkeit, sich mit anderen Kulturen und deren Wünschen für die Zukunft zu verbinden.

MEHR ÜBER DIE AUTORIN DIESES BEITRAGS

Elisabeth Trauner ist Redakteurin von Unser SALZBURG und mit Stift, Block und Herz immer zur Stelle, wenn Menschen spannende Geschichten zu erzählen haben. Sie hört Podcasts, braucht Krimis und True Crime-Dokus zum Einschlafen und probiert gerne neue Kochrezepte aus, die aber meistens komplett schief gehen.