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Chefredakteurin, Angelica Pral-Haidbauer verrät uns ihre 6 Buchtipps im September. Von Roman, Thriller und Krimi ist alles dabei.
MEIN BUCHTIPP: Die toten Engel vom Montmartre
Hat uns der nö. Bestsellerautor Christian Schleifer mit seinen Weinkrimis zu den Winzern im Süden von Wien geführt, so lebt er nun unter seinem Pseudonym René Laffite seine Liebe zu Frankreich aus. Nach dem ersten Fall der Commissaire Geneviève Morel um den toten Bäcker von Montmartre bekommt es die junge Kommissarin, die selbst einer Familie von findigen Kunstdieben entstammt und sich entschlossen hat, sich auf der wahren Seite der Verbrecherjagd zu widmen, mit einer gekreuzigten Leiche einer Moulin-Rouge-Tänzerin im Engelskostüm zu tun. Kurz darauf stirbt dann noch ein zweiter Engel. Geneviève stürzt sich in die Ermittlungen und trifft auf eine Mauer des Schweigens, selbst in ihren eigenen Reihen. Wenn da nicht die Großmutter Mamie mit ihren zwielichtigen Kontakten wäre! Ein spannender Fall, der uns – einem Pariser Kurzurlaub gleich – durch die Gassen von Montmartre, ins Moulin Rouge, hinauf auf den Eiffelturm und sogar in den Louvre führt, und uns jede Menge Neues darüber erfahren lässt.
Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
TRÄNENGRAB
Um auf andere Gedanken zu kommen, verbringt die frisch verwitwete Evelyn ein paar Tage bei der Familie ihrer Tochter. Doch deren sonst so verschlafene Heimatstadt ist im Ausnahmezustand. Die 16-jährige Nachbarstochter ist unter mysteriösen Umständen verschwunden, ein Verbrechen wird befürchtet. Und tatsächlich wird schon bald eine bestialisch zugerichtete Leiche gefunden. Die Polizei ermittelt fieberhaft. Es ist jedoch Evelyn, die eine erschreckende Entdeckung macht …
Falsche Masken
Genau ein Jahr nach ihrem „Schattenriss“, mit dem die Intendantin der Komödienspiele Neulengbach auf der Shortlist des Leo-Perutz-Preises 2024 gelandet ist, schickt uns „die Prammer“ im dritten Teil ihrer Krimireihe um das ungleiche Ermittler- Duo Edgar Brehm und Toni Lorenz abermals auf Verbrecherjagd. Es geht um das Mordgeständnis einer berühmten Schauspielerin vor laufender Kamera und verschwundene Patientenakten. Ein rasantes Leseabenteuer!
EIN HERZERL…
… macht noch keine Liebe. Beate Ferchländer aus Poysdorf, bekannt durch ihre Mehlspeiskrimis, schickt uns unter ihrem Pseudonym Laura Dorn in eine patriarchalische Verlagswelt, in der Charlie als Autorin Fuß fassen möchte. Dabei werden ihr unzählige Steine in den Weg gelegt. Auf dem holprigen Weg zum Traumberuf bemerkt Charlie gar nicht, dass ihr Traummann direkt vor ihrer Nase herumläuft. Ein verrückt-romantischer Selbstfindungstrip zwischen Wien und dem Weinviertel.
Das kunterbunte Sorg-Dich-Nicht
Die Autorin aus Pfaffstätten, ausgezeichnet mit dem NÖ Anerkennungspreis für Literatur, legt nach ihrer zu Herzen gehenden Geschichte „Wovon Schwalben träumen“ nun ein Kinderbuch ab acht Jahren vor: Mo wünscht sich sehnlichst ein Haustier. Auf dem Weg zur Schule entdeckt er am Straßenrand einen süßen Hund und nimmt ihn mit. Doch sein neuer Freund ist magisch, denn er leuchtet kunterbunt und vertreibt Ängste und Sorgen, wenn man ihn berührt – und bald sind skrupellose Geschäftemacher hinter ihm her …
Ein Jahrzehnt nach „Mein Waldviertel“ hat Wolfgang Kühn dreizehn SchriftstellerInnen gebeten, sich erneut literarisch mit der nördlichsten Region Niederösterreichs auseinanderzusetzen. Was hat sich verändert? Was ist gleichgeblieben? Und: Wie wird das Waldviertel in Zukunft aussehen? So laden beispielsweise Andrea Heinisch, Jakob Kraner zu einer Reise in ihre Kindheitsorte ein und Kurt Palm begibt sich auf die Spuren von Laurent Deleglise. Die Zeichnungen zu den Texten stammen von Anna Schachinger.
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