Müde junge Frau sitzt am Bett

Warum schlafen wir während der Periode schlecht?

Während unserer Tage kann es vorkommen, dass wir schlechter schlafen. Das kann man dagegen tun:

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Für viele Frauen und Mädchen ist die Periode mit unterschiedlichen körperlichen Strapazen verbunden. Schmerzen, Krämpfe und Müdigkeit sind aber nicht die einzigen Probleme – auch mental kann der Hormonhaushalt zur Belastung werden. Zusätzlich berichten viele Frauen von Schlafproblemen, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten sowie chaotischen Träumen. Dies kann auf die körperlichen und emotionalen Beschwerden zurückzuführen sein, mit denen die Periode einhergeht. Häufiges Aufwachen in der Nacht ist ein weiteres Symptom, das während der Menstruation auftreten kann. Schmerzen oder das Gefühl von Unwohlsein können dazu führen, dass der Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Auch Monatshygieneartikel, die nicht richtig sitzen, oder das Gefühl geben, auszulaufen, können zur Unruhe beitragen. Aufgrund der unruhigen Nächte fühlen sich viele Frauen am Morgen erschöpft und weniger leistungsfähig, was den Start in den Tag erschwert.

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Warum treten Schlafprobleme während der Periode auf?

Hormonelle Veränderungen

Der weibliche Zyklus ist geprägt von einem ständigen Wechsel der Hormonspiegel, insbesondere von Östrogen und Progesteron. Diese Hormone beeinflussen nicht nur die Fortpflanzungsorgane, sondern auch das zentrale Nervensystem und damit den Schlaf-Wach-Rhythmus. Vor der Menstruation sinkt der Progesteronspiegel, was zu Schlafstörungen führen kann, da Progesteron eine beruhigende Wirkung hat.

Körperliche Beschwerden

Menstruationskrämpfe, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen sind häufige Begleiter der Periode und können das Einschlafen erschweren. Diese körperlichen Beschwerden führen oft dazu, dass Frauen sich im Bett hin und her wälzen und keine bequeme Schlafposition finden.

Stimmungsschwankungen

Viele Frauen erleben während ihrer Periode emotionale Veränderungen, die von Reizbarkeit bis hin zu Traurigkeit reichen können. Diese Stimmungsschwankungen sind ebenfalls auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen und können den Schlaf beeinträchtigen, da sie oft mit Stress und innerer Unruhe einhergehen.

Was hilft?

  • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, den Körper zu entspannen und Stress abzubauen. Eine ruhige Abendroutine kann Wunder wirken, um den Geist zu beruhigen und das Einschlafen zu erleichtern.
  • Wärme: Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad vor dem Schlafengehen kann helfen, Menstruationskrämpfe zu lindern und den Körper zu entspannen.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Magnesium und Kalzium ist, kann helfen, die Symptome zu lindern. Diese Mineralien haben eine beruhigende Wirkung auf die Muskeln und können Schlafprobleme reduzieren.
  • Schlafumgebung: Eine angenehme Schlafumgebung ist entscheidend. Dunkle, kühle und ruhige Räume fördern den Schlaf und können helfen, die nächtlichen Störungen zu minimieren.
  • Professionelle Hilfe: Wenn die Schlafprobleme während der Periode besonders ausgeprägt sind und den Alltag stark beeinträchtigen, kann es sinnvoll sein, einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren, um individuelle Lösungen zu finden.

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